Am Vorabend bin ich nach neun Tagen aus Bochum zurückgekommen, für den Sonntagmorgen hat der Gatte für sich einen Frühstückstermin bei seiner Schwester abgemacht. Das macht er hin und wieder, und weil es nicht „Brunch“, sondern „Frühstück“ ist, fährt er dann tatsächlich früh los. Seine Schwester wohnt auf halbem Weg nach Frankfurt, und diesmal fahre ich mit, auch wenn ich ganz gerne Zuhause wäre und einen ruhigen Tag gebrauchen könnte.
mehr...Seit letztem Freitag besuche ich im Bochumer Figurentheater-Kolleg den Kurs „Intensivkurs Puppenbau für Fortgeschrittene“. Am Wochenende ist das Wetter noch frühlingshaft, dann schlägt es um in kaltnassen Winter. Wir sitzen in der Werkstatt, gucken durch die Fenster auf den zwischendurch prasselnden Regen, finden es manchmal ein wenig kühl und werkeln intensiv vor uns hin. Mein Ziel ist weiterhin ein Klappmaulhund, der bewegliche Augenbrauen und bewegliche Ohren hat. Dafür braucht er
mehr...Die Woche hat eine lange To-Do-Liste. Nicht nur, dass im Garten frühlingsgemäß in allen Ecken etwas zu tun ist, zwei abendliche Nil-Proben anstehen und ich einen halben Tag bei meinem Vater verbringe – ich muss auch bis Donnerstagnachmittag reisefertig sein. Das heißt Wäsche waschen, Zeug für neun Tage packen, alle Dinge erledigen, die vorher noch erledigt sein müssen, Fleece- und Plüschstoffe aussuchen, Bau- und Nähzeug zusammenstellen und das Auto zum
mehr...Die beiderseitigen Familien sind in den letzten Jahren kleiner geworden und an den Ostertagen gibt es nur noch ein einziges Familientreffen. Mir kommt das sehr entgegen, denn das jahrelange Durchtakten von Feiertagen mit Besuchen bei zwei Familien, entsprechenden Einkäufen und Essensvorbereitungen, Autobahnfahrten – wegen der Feiertage oft mit Staus -, langem Herumsitzen und einem Essen nach dem anderen habe ich immer als anstrengend empfunden. Nach den Feiertagen fühlte ich mich
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