Gruselig. Es ist etwas gewachsen. Aus einer Samenkapsel, die ich seit mehr als zehn Jahren für tot gehalten habe. Mehrere der etwa 5 x 5 cm großen Samenkapseln wurden mir mal geschenkt, soweit ich mich erinnere, in Texas eingesammelt. Sie waren trocken, rappelten beim Schütteln und lagen bei mir jahrelang als Deko auf der Fensterbank. Dann lagen sie noch einige Jahre als Deko im Garten herum. In heißen Sommern, in
mehr...Am Sonntag bin ich den zweiten Tag beim Steinhau-Wochenende in der Eifel. Es geht gefühlt viel langsamer als am Vortag voran, denn die Feinheiten und spiegelgleichen Angleichungen kosten viel Zeit. Aber die habe ich ja. Bei einigen Teilnehmerinnen kommt die Idee auf, dass wir im nächsten Jahr mal eine ganze Woche klopfend und staubend auf dem Gelände verbringen könnten. Ja, das wäre was! Am Abend komme ich müde, staubend und
mehr...Am Sonntag wache ich früh im Warschauer Hotel auf und freue mich auf das Frühstücksbuffet. An den vorherigen Tagen habe ich vor der Arbeit nur einen Kaffee und ein Minibrötchen gefrühstückt, heute ist kein Arbeitstag mehr, ich habe Zeit und kann das tolle Buffet genießen. Schon vor sieben Uhr gehe ich hin, ehe es mir zu voll wird. Als ich vom Personal gefragt werde, ob ich im Innenhof sitzen möchte,
mehr...Meine Spaghettikürbispflanze ist groß und breit geworden und hat etwa 40 minikleine Kürbisfrüchte produziert, die alle braun wurden und abfielen, ehe sie größer wurden. Ein einziger Kürbis ist vorbildlich gewachsen. Ist er innen braun und verfallen wie die Kollegen? Und ist das jetzt tatsächlich ein Spaghettikürbis? – Ja, es ist einer, noch dazu wunderbar frisch und reif. Nach dem Backen im Ofen kratze ich ihn mit einem Löffel auf, dann
mehr...Nach den drei Tagen Intensiv-Puppenbau der letzten Woche, der ein bisschen irre, aber sehr prima war, schalte ich erstmal wieder auf „entspannen“ runter. Rumräumen, Wäsche waschen, im Garten dicke Äste Efeu abschneiden, damit die braune Tonne schnell und ohne viel Aufwand voll wird, und zwischendurch mit Tee, Buch und Katze auf der sonnenwarmen Steintreppe sitzen und lesen. Der Ferienmodus ist noch da. Das Wetter gefällt mir sehr gut. Es gibt
mehr...Am Dienstagmorgen geht es früh ins Sauerland zum Puppenbauen. Mein Puppen-„Chef“ Bodo Schulte muss in recht kurzer Zeit eine Klappmaulpuppe fertigstellen und kann Hilfe in der Werkstatt brauchen. Die Arbeit ist abwechslungsreich. Schaumstoff schnippeln, Drähte drehen, Alu sägen, Hände mit beweglichen Fingern bauen, Muster anfertigen, Schaum, Stoff und Papier schneiden, bohren, kleben, nähen. Gut ist, dass ich Puppen nicht nur baue, sondern auch spiele, und darum weiß, wo es auf
mehr...Beim Übertragen der alten Konzertberichte auf die neue Homepage muss ich jedes einzelne Foto mit jeweils sieben Mausklicks einbinden. Als ich eine Wise-Guys-Totalnacht übertrage, habe ich 297 Fotos im Bericht. 297! Das sind mehr als 2079 Mausklicks! Bin ich bescheuert? Wer soll das denn alles ansehen und lesen? – Na, OK, ich kenne Leute, die das lesen und sich sogar freuen, dass es so ausführlich mit Bildern festgehalten ist. Und
mehr...Das Wetter ist endlich kühler geworden. Meist ist es sonnig, aber einmal gibt es einen kurzen, aber heftigen Wolkenbruch. Innerhalb von zwei Minuten sind die Regentonnen voll und laufen sprudelnd über. Seit Wochen der erste richtige Regen und dann gleich ein bisschen zu viel. 20 km entfernt, in Frechen, deckt eine dreiminütige Windhose Dächer ab und zerfetzt Bäume. Am Wochenende wird Rainald Grebe ein großes Spektakel in der Berliner Waldbühne
mehr...Jetzt habe ich schon ziemlich lang selbstgewählte Sommerferien, in denen ich den Garten genieße und gieße, vor mich hinwerkel, ausgiebig an Steinen klopfe, Zeit, aber kaum Termine habe. Inzwischen fühle ich mich tiefenentspannt und ausgeruht. Das merke ich vor allem daran, dass ich mich immer öfter mit einem „Wo ist das Klavier?“-Blick umsehe und aktiver werde. Ich räume mal eben den mit abgelegtem Werkzeug vollgestellten Werkzeugschuppen auf, was ich seit
mehr...Am Montagmittag fahre ich den Sohn zurück nach Frankfurt, und er nimmt ein Keyboard mit. Ins Auto passt es problemlos, in seinem kleinen 22-Quadratmeter-Apartment nimmt es recht viel Platz ein. Er stellt es vor den Fernseher. Gut ist, dass der breite Bildschirm zwar zur Grundausstattung des Zimmers gehört, der Sohn aber nie Fernsehen guckt. Aber das Bügelbrett braucht jetzt einen neuen Platz. Da er beruflich angekommen ist und in Frankfurt
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