Nach einer Woche im Krankenhaus geht es meinem Vater deutlich besser. Seine „Puddingbeine“ werden kräftiger, und inzwischen übt eine Ergotherapeutin mit ihm die ersten Schritte am Rollator. Ich bin sehr froh, denn das macht Hoffnung, dass er wieder selbständig am Rollator oder sogar Stock laufen kann. Am Anfang der Woche habe ich nicht nur die täglichen Krankenhausbesuche im Tagesplan, sondern beginne auch mit dem Ausräumen der Schränke in einem Zimmer
mehr...Ich freue mich so so so sehr über meinen Ferien-August! Aber einfach nur ganz viel freie Zeit für mich selber zu haben, wäre ja unspannend. Das denkt anscheinend das Schicksal, sofern es denken kann, und bremst mich sofort aus. Gleich am Montagmorgen klingelt das Telefon, mein Vater ist dran und sagt, dass er die Beine nicht mehr bewegen kann. Nun bin ich keine Ärztin, aber um erstmal einen Blick auf
mehr...Ich habe Sommerferien! Und genau so fühle ich mich, auch wenn ich in dieser Woche noch letzte Termine im Kalender stehen habe. „Völlige“ Ferien sind es erst, wenn überhaupt keine Termine mehr im Kalender stehen und ich nicht mal mehr weiß, welcher Wochentag gerade ist. Das werde ich so komplett aber nicht haben können, denn ich werde weiterhin an jedem Mittwochvormittag bei meinem Vater sein. Das wäre anders, wenn ich
mehr...Am letzten Sonntagmorgen schwanke ich, ob ich für den Brunchtermin den Tisch im Hof oder in der Küche decke. Es gibt immer wieder Regenschauer. Aber dann ist zwischen den grauen Wolken plötzlich ein wenig blauer Himmel zu sehen und ich baue optimistisch alles draußen auf. Und siehe da, wir haben ab da einen teils sonnigen, völlig regenfreien Tag und sitzen sehr gemütlich zusammen. Am nächsten Morgen beginnen meine selbstgewählten Sommerferien.
mehr...Kaum zurück aus dem Bochumer Figurentheater-Kolleg, würde ich am liebsten sofort weitermachen mit dem Puppenbau. Das geht in dieser Woche aber nicht, weil viel anderes zu tun ist. Wäsche waschen, zum Beispiel. Und Staub wischen. Viel Staub. Und den Hof aufräumen, denn am Sonntag werde ich Brunch-Besuch haben und da wäre es schon gut, wenn Heckenschere, Spitzhacke, leere Kartons und diverses Abgestelltes dort nicht mehr herumliegen würden. Falls wir dann
mehr...Am Sonntag humple ich noch wegen des schmerzhaft angeschlagenen kleinen Zehs mühsam herum, am Montagmorgen kann ich den Fuß zumindest vorsichtig in einen Schuh pressen. Es bleibt schmerzhaft, aber ich kann nach Bochum fahren, wo im Figurentheater-Kolleg der fünftägige Kurs „Das genähte Gesicht“ bei Mechtild Nienaber beginnt. In dieser Woche findet dort auch ein Clownskurs statt und bei Jürgen Maaßen werden Holzköpfe geschnitzt. Das Haus ist voll. Mechtild Nienaber baut
mehr...Am Sonntag bleibt die Reisetasche unberührt so stehen, wie ich sie am Vorabend abgestellt habe. Ich habe eine lange Woche hinter mir und keine Lust, sofort wieder mit dem Aus- und Wegräumen zu beginnen. Wofür gibt es den Montag? Außerdem bin ich ab jetzt in Ferienstimmung. In den letzten Wochen war bei unterschiedlichen Projekten viel nacheinander, abwechselnd und parallel zu tun. Zwischenzeitlich drohte, dass einiges gleichzeitig stattfindet, was mehr als
mehr...Am Sonntag habe ich einen ruhigen Tag, an dem ich meine Reisetasche packe. In der letzten Woche habe ich in der Werkstatt von Bodo Schulte als Bauassistenz noch am Fuchsfell genäht, in dieser wird der Fuchs vor der Kamera stehen und ich bin Spielassistenz. Für mich heißt das, ich lege überall dort los, wo es gebraucht wird. Angefangen vom Ankleiden und Umziehen des Fuchses, über das Bereithalten und den Einsatz
mehr...Nach der Dernière wird es ruhiger, denke ich in der letzten Woche noch, aber … nee. Es zieht sogar unerwartet an. Nach den beiden letzten Nil-Vorstellungen am Samstag liege ich um 2 Uhr morgens im Bett. Da ist es dann schon Sonntag. Um 6 Uhr stehe ich auf, trinke einen Kaffee und fahre eine halbe Stunde zu meinem Vater. Der wird am Morgen in den Seniorenurlaub abgeholt, braucht aber noch
mehr...Am Sonntagabend stehe ich noch auf der „Nil“-Bühne, am Montag sitze ich schon in der Werkstatt im Sauerland. Der Fuchs, der seit Monaten in Werbeclips im TV und bei Social Media läuft, ist nochmal dran. Schon im letzten Jahr hat ihn Bodo Schulte gebaut und auch da war ich dabei, um Schaumstoff zu schnippeln, Fingerdrähte zu drehen und viel langhaariges Fell zu vernähen. Diesmal muss der Fuchs nicht neu entwickelt
mehr...Am Sonntag haben wir eine Nil-Doppelvorstellung mit nur einer Stunde Zeit dazwischen, ehe die nächsten Zuschauer eingelassen werden. Das ist schon anstrengend, aber es klappt sehr gut. Die Laune hinter der Bühne ist prima, und zwei Vorstellungen nacheinander sind deutlich weniger Zeitaufwand, als an zwei verschiedenen Tagen zu spielen. Immerhin sind wir vor der zweiten Vorstellung schon geschminkt, die Frisuren sitzen und alles ist griffbereitet. Für einen kleinen Snack mit
mehr...Die Wochenenden sind vorerst mit der Fahrt auf dem Nil belegt. Auch wenn die Vormittage frei sind, fühlen sie sich nicht frei an, denn ich gucke immer wieder auf die Uhr. Spätestens mittags muss ich die Haare aufdrehen und hochstecken, mich schminken und drei Stunden vor Vorstellungsbeginn zum Theater fahren. Das ist aber völlig in Ordnung so. Dafür gibt es intensives Theatergefühl und eine Gruppe, mit der es Spaß macht,
mehr...Am Pfingstmontag habe ich Gäste. Am Nachmittag soll es Kuchen geben und am Abend Aufschnitt, Dips und Brot. Das zuerst geplante Grillen ist gestrichen, denn das Wetter ist unzuverlässig, beziehungsweise es wechselt zuverlässig mehrfach am Tag von trocken zu nass. Und umgekehrt. Ich bereite einen Tisch in der Küche und einen im Hof vor. Keine Ahnung, ob wir drinnen oder draußen sitzen werden. Im Internet suche ich mir ein Rezept
mehr...Am Sonntag ist die zweite Vorstellung von „Tod auf dem Nil“. Vorher schaffe ich es zuhause ganz alleine meine Haare seitlich in Strähnen zu drehen, Zöpfe zu flechten und hinten alles zusammenzustecken. Am Hinterkopf! Ohne dritte Hand! Ich bin selber erstaunt. Die Ponyhaare drehe ich auf Wickler, mit denen ich auch zum Theater fahre und die ich bis kurz vor der Vorstellung drin lasse. Die Rolle erfordert es und da
mehr...Es ist eine volle Woche. Am Sonntag ist der zweite Tag des Probenwochenendes. Wieder spielen wir das Stück durch und gucken auf das Timing und die Details. Im Durchlauf haben wir unerwartete Textausfälle, die wir jetzt aber unter Hochspannung und mit ratternden Hirnzellen kreativ lösen. Da wir uns schon wie bei den späteren Aufführungen nur in der Garderobe oder auf der Bühne aufhalten, müssen wir alle unsere Kostüme und Requisiten
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