Die ersten Tage der Woche, die sonnig sind, verbringe ich weitgehend im Garten. Es soll wieder kälter werden und vorher muss ich die Zeit nutzen, um draußen zu räumen und bewusst den warmen Frühling zu erleben. So viele Stunden im Garten tun mir sehr gut und ich merke, wie ich den Stress der letzten Monate abschüttle. Sack um Sack füllt sich mit Gartenresten, die nicht mehr in die knackevolle Biotonne
mehr...Am Anfang der Woche bin ich noch gleichmäßig in Haus und Garten unterwegs und räume auf, denn für das Wochenende ist ein kleines Familientreffen geplant. Das sollte schon vor vier Wochen stattfinden, wurde dann aber wegen plötzlicher Krankheit einer Person verschoben. Diesmal ist kurzfristig eine Katze krank, was sich nach wenig anhört, aber ein wichtiger Grund ist, den Termin nochmal zu verschieben. Man kann nicht über 100 km entfernt lustig
mehr...Der Frühling naht, was mich sehr freut. Wenn es möglich ist, bin ich im Garten unterwegs. Neben mir oft die chillende Katze in eher lässiger Haltung, über mir ab und zu krächzende Kraniche in korrektem Formationsflug. Wenn die Katze fliegen könnte, dürfte sie ziemlich sicher nicht in der Gruppe mitfliegen, weil sie sich nicht harmonisch in die Reihe einfügen würde. Momentan bin ich auch darum gerne im Garten unterwegs, um
mehr...Wegen der Drecks-AfD, und damit demokratische Politiker, die gewählt werden möchten, sehen, dass es viele Menschen gibt, die NICHT auf rechte Propaganda stehen, stehe ich am kalten Sonntag für die Demokratie auf dem Marktplatz. Ich würde lieber was anderes machen, aber es wird immer wichtiger, ein buntes Gegenbild zu den lauten, blau-braunen Rechten zu zeigen. Ja, ich weiß, bla bla, nicht alle AfD-Wähler sind Nazis, bla bla, aber wer eine
mehr...Ich freue mich auf die anstehenden zwei Tage Berlin und verschiebe den wöchentlichen Papa-Tag auf den Tag davor, damit alles passt. Bei meinem Vater ist einiges zu tun. Ein gebrochenes Scharnier im Schrank muss mit einer Übergangslösung mühsam ersetzt werden, während mein Vater, der Handwerker, daneben sitzt und alles kommentiert. „Nimm dir doch einen PASSENDEN Schraubenzieher!“ „Papa, der passt perfekt.“ – „Da muss die große Schraube rein!“ „Die ist zu
mehr...Am Sonntag trage ich Dirndl, weil das die Bekleidung für meine Rolle im privaten Krimidinner ist. Erstaunlicherweise passt ein Dirndl samt Hochsteckfrisur so geschmeidig zu mir, als sei ich im realen Leben die zünftige Wirtin eines bayerischen Gasthauses. Sollte ich jemals untertauchen und meine Spuren verwischen müssen, sollte ich das im Dirndl und unter dem Namen Zenzi Huber oder Magdalena Mooshammer irgendwo in Hinterbayern machen. Solange ich nicht rede, merkt
mehr...Am Sonntag wird mein Vater 89. Üblicherweise kommen am Vormittag seine Freunde und Bekannten uneingeladen vorbei, gratulieren und sitzen eine Weile zusammen. Früher gab es Bier und Schnaps, inzwischen sind Kaffee und Schnittchen angesagt. Am frühen Morgen bekomme ich in der Bäckerei zum Glück noch genügend Kaviarbrote, die ich vergessen hatte zu bestellen, so dass es nicht nur Aufschnitt mit Deko, sondern auch Brot darunter geben kann. Dann heißt es
mehr...In der Küche habe ich einen Bildschirm, um beim Abwaschen zur Unterhaltung fernzusehen. Seit einigen Wochen gucke ich täglich ein Stückchen „Dallas“ weiter. Da bin ich ganz früher, also in den Achtzigern, mal eine Weile lang eher nachlässig eingestiegen, habe immer wieder Folgen verpasst und war, als Bobby erschossen wurde und eine ganze Staffel später plötzlich aus der Dusche kam, weil seine Frau alles, was es in der Zwischenzeit an
mehr...Letzte Woche Samstag schien sich im Badezimmer meines Vaters ein leichtes Abflussproblem anzukündigen, schon am Sonntag läuft gar nichts mehr. Zum Glück betrifft das nur das Badezimmer, in der Küche und im Gäste-WC funktioniert alles. Meine Schwester und ihr Freund sind vor Ort und versuchen ein Durchkommen mit Spirale und Pömpel, müssen irgendwann aber aufgeben. Gleich am nächsten Morgen erreiche ich einen örtlichen Rohrreinigungsbetrieb, der „auf jeden Fall heute noch“
mehr...Meine Neujahrskarten kommen aus der Druckerei und ich bestelle online neue Briefmarken. Nachdem ich mich gerade an das 85-Cent-Porto gewöhnt habe, ist es ab dem 1. Januar schon wieder erhöht. Jetzt kostet der Brief 95 Cent, die Postkarte aber auch. Meine Überlegung vor einigen Jahren, dass ich meine Karten besser in Briefumschlägen schicke, was beim Porto teurer ist, ich dann aber an den Rückläufern sehen kann, bei wem die Adresse
mehr...Das alte Jahr endet bei mir so, wie das neue beginnt: Nichts los. Das ist wunderbar. Einer der Söhne ist schon wieder weg, der andere noch da, und wir gucken zusammen Serien, spielen Dominion, kochen, essen und erholen uns. Zwischendurch bin ich bei meinem Vater, denn der macht keine Pause. Ich kaufe ein, erledige Sachen und schreibe neue Einträge auf die To-do-Liste: Hausarzt-, Herzkontroll-, Zahnarzt- und Herzschrittmacherkontrolltermin. Das bedeutet, dass
mehr...Nichts los bei uns an den Weihnachtstagen. Und auch Weihnachten ist nur zu erkennen am mit vielen kleinen Lichtern geschmückten Weihnachtsbaum – den als Einziger in der Familie der Gatte noch gerne haben möchte – und an einigen Lichterketten, die es zusammen sehr gemütlich machen. Wobei ich zugeben muss, dass der beleuchtete Weihnachtsbaum mir gut gefällt, ich mir nur selber keinen mehr ins Zimmer stellen würde. Beide Jungs sind da
mehr...Am Sonntag wache ich in Frankfurt auf, was nicht überraschend ist, weil ich dort nach dem Maybebopkonzert übernachtet habe. Wie praktisch, wenn man Söhne mit Gästematratze hat! Das Weihnachtskonzert hat tatsächlich gewirkt und in mir ein sanftes, fröhliches Weihnachtsgefühl geweckt. Ich fahre mit dem Sohn zusammen nach Hause und summe dabei innerlich immer wieder „Driving home for christmas“, weil das so gut zur Situation und meiner Stimmung passt. Unterstützt wird
mehr...In meinem Blog- und Fotoarchiv suche ich nach vergangenen Veranstaltungen, über die ich noch die letzten Berichte auf die reihedrei-Homepage setzen kann. Ich finde Fotos und Notizen über Abende mit Lars Reichow, Purple Schulz und Jördis Tielsch, Torsten Sträter, zwei Mal Maybebop, Fatih Cevikkollu, Arno Surminski und drei Mal Rainald Grebe. Oh, wie schön. Jetzt, wo die Seite wieder funktioniert, hätte ich es schade gefunden, wenn die nicht noch reingekommen
mehr...Privater Motorsägentag. Ich laufe durch den Garten und kürze radikal. Da ich erstmal nur absäge und liegenlasse, hinterlasse ich Schneisen der Verwüstung – wobei das ja eher keine Schneisen sind, sondern Äste und Stämme, über die ich manchmal noch mühsam klettern kann, meistens aber einen Weg drumherum nehmen muss. Auch der schöne sechsstämmige Maulbeerbaum ist dran, den ich so, wie er ist, sehr mag. Aber er ist inzwischen sehr hoch
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